Überblick
Jena - die Stadt von Abbe und Zeiss
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Jena 1900-1914
Otto von Bismarck, Besuch und Rede 1892. "Ohne Jena kein Sedan"
Otto Binswanger (1852-29) und der Krieg
Corpshäuser: Sachsenburg (1897/98 Carl Timler) für das Corps Saxonia, Knebelstr. 2, Thuringia, 1928, August-Bebel-Strasse 24, heute Kindergarten
Bismarckturm, 1906, Wilhelm Kreis. Erinnert an das Mausoleum des ostgothischen Königs Theoderich in Ravenna
Universität, Theodor Fischer
Volkshaus,
Ernst Haeckel, Haeckel-Haus, Phylethisches Museum
Die Sternwarten
Eugen Diederichs (1867-1930)
Ferdinand Hodler, Der Auszug der Studenten
Botho Graef (1857-1917), Kunsthistoriker. 1904 Professor für klassische Archäologie und Kunstgeschichte in Jena. Gesellschaft der Kunstfreunde Weimar/Jena. Archäologisches Museum in der neuen Universitätsgebäude. Unterstützt Hodler-Bild und Abbe-Denkmal. Öffentliche Vorträge. Mentor des Jenaer Kunstvereins (1903). Unterstützt Emil Nolde und Ernst Ludwig Kirchner.
Kunstverein 1903.
Siedlungsbau
Damenviertel, 1891 Bebauungsplan. 1895-1915
Heimstättengenossenschaft 1911-xx, Heimstättenbewegung, gegen Geschosswohnungsbau. 1913-40 Ziegenhain (Gartenstadtbewegung, Denkmalensemble des Landes Thüringen), Arch. u.a. Paul Engelhardt, Schreiter & Schlag. Lichtenhainer Oberweg.
"Am Steinborn". Gesunde und günstige Wohnungen Vorbild: Ulm, Bürgermeister Gottlob Fuchs
GAGfAH Siedlung, (Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Angestellten-Heimstätten, 1918 in Berlin gegründet). Zunächste wenige Häuser im Nordviertel, Mitte 30ger Jahre große Siedlung im Gemdental. Dann Löbichauer Straße und Lodystraße.
Jenaer Baugenossenschaft (1897-19xx). Gründer: Abbe, Schott u.a., zweckmäßige unf hygienische Wohnungen für Arbeiter. Unterstützt durch Schott und Zeiss. Geschosswohnungen im Südviertel, Magdelstieg, seit den 1920ger Jahren Zusammenarbeit mit Schreiter & Schlag. Oberer Magdelstieg 1927-38 (Denkmal seit 2008). Im Osten: Golmsdorfer, Beutnitzer-, Rosen-, Schlippenstraße, Wenigenjenaer Platz.
Kleinwohnungen in Ammerbach
Großsiedlungsbau in Lobeda, Winzerla,
Zeiss-Hauptwerk
Carl Zeiss (), Ernst Abbe ()
1846-1948
1846 aus. der Werkstatt des Mechanikermeisters Carl Zeiss
1880/81-1901: 16 Fabrikbauten auf dem Gelände des Hauptwerks. Ziegelbauweise.
Bau 6, 1906: erster Fabrikgeschossbau in Stahlbetonbauweise (Dywidag)
Bau 10, 1909-11, Stahlbetonskellet mit Kuppel, Werkssternwarte
1912/13 Proteste gegen die planlose Entwicklung des Geländes
Bau 13 (Südflügel), 1913-14, Arch: Friedrich Pützer, Darmstadt
Bau 15 (Ostflügel), 1915-1, Arch: Friedrich Pützer, Darmstadt
Bau 29, ab 1928-30, Emil Fahrenkamp
Bau 23 (Südwerk), 1922/23 (Vorentwurf) 1923/24 auf Basis von Schreiter und Schlag
Bau 23a, 1928-29
Bau 59, 1959-65, Hans Schlag. 1992/93 postmodern saniert.
Hans Christoph Hertlein (1881-1963), Vertreter der gemäßigten Moderne, "Siemens-Stil", Ab 1934 beratender Chefarchitekt von Carl Zeiss, beraten von Paul Schultze-Naumburg. Verwirft ältere Planungen von Emil Fahrenkamp zugunsten der realisierten Turmlösung am Westeingang des Geländes.
Plastiken von Frank Stella, 1996
Carl Zeiss / Carl-Zeiss-Stiftung
Stiftung 1888, Vorsitz Abbe 1888-1903
Volkshaus
Neubau Universitätshauptgebäude
Wasserkraftwerk Burgau
Denkmal für Ernst Abbe
Henry van de Velde
Idee 1905. Spendenfonds, öffentliche Debatte um Gestaltung und Künstler. 1908 Beginn des Denkmalprojekts. Eugen Diederichs schlägt Constantin Meuniers "Denkmal der Arbeit" vor. Baugestalterische Umsetzung: Henry van de Velde.
Das Bauhaus in Jena
Der Kunstverein (*1903)
Zahlreiche Vorträge und Ausstellungen aller Bauhaus-Meister (u.a. Klee, Feininger, Marcks, Kandinsky). Unterstützung besonders in den schwierigen Jahren 1923-25.
Fünf Häuser:
Haus Auerbach, 1924 (Gropius)
Haus Zuckerkandl, 1928 (Gropius)
Abbeanum, 1928-30, Ernst Neufert () und Otto Bartning (), Bauatelier der Staatlichen Hochschule für Handwerk und Baukunst in Weimar
Studentenhaus, 1928-30 (Neufert/Bartning)
Stadttheater, 1921/22, Abgerissen 1986/87 (Gropius/Meyer)
Sintrax-Kaffeemaschine für Schott (Gerhard Marcks bzw. Wagenfeld, 1932-39 und 1951-54).
Personen:
Wagenfeld
Neufert
Bartning
Jenaer Glaswerke Schott und Genossen
Cral Zeiss (), Ernst Abbe ()
1846-1948
1846 aus. der Werkstatt des Mechanikermeisters Carl Zeiss
Stiftung 1888, Vorsitz Abbe 1888-1903
Wasserkraftwerk Burgau
Eingemeindungen
Burgau, 1922
Schreiter und Schlag
1919-52
Ziegenhainer Tal seit 1926
Aufforstungen ab 2. H. 19. Jh.
Verschönerungsverein, um 1900, Vorsitz: Carl Botz (1804-1890)
Fuchsturm, 12. Jh. als >Bergfried der Burg Kirchberg, im 15. Jh. abgetragen, Ende 16. Jh. Reparatur, 1836 Schankrecht, 1861 Fuchsturmgesellschaft, Aussichtsplatform
Erschließung des Landgrafen, Kernberg-Horizontale von Ziegenhain bis Diebeskrippe. Wege im Münchenrodaer Grund, Mühltal
Zerstörung und Neuaufbau nach 1945
Flächenabrisse Eichplatz 1969-73, Walter Ulbricht
Uni-Turm
Glashaus im Paradies, 1974, Friedhelm Schubring Website
Ricarda Huch
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Diskussionen und Projekte nach 1990
Markt
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Literatur
Dörfer/Gleichmann, Geheimnissvolles Thüringen, 2011
Eichardt, Die lange Werdung (Abbe-Denkmal), 2011
Fischer/Happe, Haus Auerbach, 2003
Hauschild, von der Fabrik-Architektur, 1997
Kurze, Industriearchitektur, 2006
Kurze, Campus Jena
Nicolaisen, Das andere Bauhaus, 1996
Stephan Pennewitz, In nachbarlicher Nähe, 2009
Max Sänger, Heimstättengenossenschaft Jena 1911-1931, 1932
Rüdiger Stutz, Der Traum von Technopolis, Jena 2012
(Meike G.) Werner, Moderne, 2003
Stefan Zweig über Konstantin Meunier
Zum Siedlungsbau zwischen 1931 und 1942
Bauhaus Reisebuch, 2012
Karte: Topographisches Feldoriginal von 1853, © GDI-Th.de im
bauhaus by bike
2./ Jena
Via: -
Distanz: xx km / xxx Hm
Strecke: Stadt